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Meniskusverletzung

Der Meniskus erfüllt drei wichtige Aufgaben: Er vergrössert die Kontaktfläche zwischen Schienbeinkopf und Oberschenkelrolle. er fungiert als Stossdämpfer zwischen den Gleitflächen dieser beiden Knochen und er hilft, zusammen mit Bändern und Muskulatur, das Kniegelenk zu stabilisieren.

Zu Meniskusverletzungen kann es durch einen Unfall (traumatisch) oder durch Abnutzung (degenerativ) kommen.

Insbesondere die unfallbedingten Meniskusrisse müssen meist operativ behandelt werden, da es sonst zu Sekundärschäden wie zum Beispiel Knorpelschäden kommen kann.

Dabei ist es das Ziel möglichst viel funktionstüchtiges Meniskusgewebes zu erhalten, um die Belastungssteigerung auf den Gelenksknorpel möglichst gering zu halten.

Therapie

Kniearthroskopie

Für die Kniegelenksspiegelung (Arthroskopie) wird eine knapp bleistiftdicke Optik, die mit einer Kamera verbunden ist, ins Innere des Kniegelenks eingeführt. In der Regel braucht es dazu zwei Einstichstellen, die knapp 1 cm lang sind und meist vorne oder seitlich liegen.


Das Gelenk wird während der gesamten Operation mit einer speziellen Lösung mit Hilfe einer Pumpe kontinuierlich gespült. Alle wichtigen Strukturen im Inneren des Kniegelenks können so inspiziert werden, wobei die Menisken, die Knorpeloberflächen, die Kreuzbänder, die Kniescheibe und die Gelenkinnenhaut von besonderem Interesse sind.

Mit Instrumenten wie Tasthaken, Zangen und einer rotierenden Fräse («Shaver») kann krankhaftes Gewebe (z.B. der eingerissene Anteil eines Meniskus) entfernt werden.

Die Operation kann abhängig vom Krankheitsbild in Voll- oder Teilnarkose, ambulant oder stationär durchgeführt werden.

Nachbehandlung / Physiotherapie

Kein Schema. Individuelle Therapieverordnung.

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