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Kniearthrose

Mit zunehmendem Alter wird der Knorpel (die Gleitschicht in den Gelenken) rauher und nutzt sich ab. Da im Erwachsenenalter kein Knorpel mehr nachwächst, sind die Schäden meist irreversibel.

Die bekannten Risikofaktoren für eine vorzeitige Abnutzung sind Fehlbelastung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Fehlstellung der Gliedmaßen (X-Beine, O-Beine) aber auch die Folgen von Verletzungen des Gelenkes.​

Zudem ist ein genetischer Faktor für eine frühzeitige Arthroseentwicklung vorhanden.

Therapie

Knietotal(-teil-)Endoprothese

Beim künstlichen Kniegelenk (Knieprothese) wird die zerstörte Gelenkfläche ausgetauscht. Dieser „Oberflächenersatz“ besteht aus einem hochpolierten Metall (Chrom-Cobalt-Legierung) für den gelenkbildenden Ober- und Unterschenkel. Der dazwischen liegenden Kunststoffanteil (Polyethylen) sorgt für die Beweglichkeit und das gute Gleitverhalten des Gelenks.
Abhängig vom Ausmass und der Lokalisation der Gelenkzerstörung muss nur ein Teil des Gelenks ersetzt werden. In diesem Fall verwendet man eine sogenannte Teilprothese (Unikompartimentelle Prothese).
Ist das ganze Gelenk betroffen, bleibt nur noch die Möglichkeit eines totalen Knie-Oberflächenersatzes (Totalprothese). Hierzu werden auch die Prothesen ohne Ersatz der Kniescheibenknorpelfläche gezählt.
Es gibt verschiedene Prothesenmodelle, welche sich durch Form, Materialbeschaffenheit und Verankerungsart (zementiert oder unzementiert) unterscheiden. Welches Prothesenmodell verwendet und wie die Prothese verankert wird, muss individuell an die Bedürfnisse und Knochenverhältnisse des einzelnen Patienten angepasst werden.

Nachbehandlung / Physiotherapie

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