Rotatorenmanschettenruptur
Die Muskeln und Sehnen der Rotatorenmanschette umhüllen und zentrieren das Schultergelenk, fixieren den Oberarm am Schulterblatt und sind die wichtigsten Helfer, um die Schulter zu bewegen. Ein Riss in einer dieser Sehnen ist oft nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch die Funktion der Schulter beeinträchtigen.
Bei Schmerzen oder Funktionsausfall gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Nicht jeder Sehnenriss (Ruptur) muss operiert werden.
Zur Erhaltung/Verbesserung der Schulterfunktion und zur Schmerzreduktion kann die Physiotherapie beitragen.
Therapie
Medikamente oder Injektionen in das Schultergelenk können die Schmerzen lindern oder sogar zum Verschwinden bringen.
Operativ stehen arthroskopische (Gelenkspiegelung) oder offene chirurgische Verfahren zur Verfügung. Dabei bestimmt unter anderem das Ausmass der Schädigung der Rotatorenmanschette die Wahl des Verfahrens. Bei arthroskopischen Operationen werden durch 3 bis 4 kleine Hautschnitte Instrumente in das Schultergelenk eingeführt. Bei offenen Operationen ist ein Hautschnitt von 5 bis 10 cm Länge nötig, welcher sich aussen oder an der Vorderseite der Schulter befindet.